Großbritannien hat als erstes Land den Corona-Impfstoff des französisch-österreichischen Pharmakonzerns Valneva unter Einschränkungen zugelassen. Die zuständige Aufsichtsbehörde MHRA genehmigte die Anwendung des Wirkstoffes für Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren.
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Die Jahresbilanz liest sich gut: Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 618 Mio. Euro, wie Evotec in Hamburg mitteilte. Dabei übertraf der Konzern seine Prognosen. Fortschritte bei Forschungspartnerschaften etwa mit Bristol Myers Squibb oder Takeda sorgten für höhere Erlöse aus Abschlags-, Meilenstein- und Lizenzzahlungen. Zudem lieferte die US-Tochter Just-Evotec Biologics höhere Umsatzbeiträge. Trotzdem sank der Aktienkurs am Dienstag, ein kurzes Aufflammen am Mittwoch verebbte schnell, und auch der Donnerstagsaufschwung bröckelt schon wieder.
Der 7th Guide to German Medtech Companys ist wieder unterwegs, diesmal im German Pavilion auf der MD&M West in Anaheim (USA).
Obwohl es seit Oktober 2021 einen Antragsstopp im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand ZIM des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gibt, hat die Stuttgarter Clusterorganisation BioRegio STERN kurz zuvor noch eine Verlängerung beantragen können, die nun bewilligt wurde. In diesem Netzwerk darf weiter gemeinsam an der Entwicklung innovativer analytischer Methoden und Anwendungen für das Gesundheitswesen sowie Industrie und Forschung gearbeitet werden.
Für die Erforschung von Wechselwirkungen zwischen Molekülen werden Farbstoffe zum Markieren genutzt. Eine Gratis-Software der Unternehmen NanoTemper Technologies (München) und PharmAI (Dresden) ermittelt, welcher Farbstoff am besten passt.
Die Keynotes der zweitägigen AMR-Konferenz Anfang April in Basel machten zwar deutlich, dass noch immer viel zu wenig Geld – staatlich oder privat – in die Entwicklung neuer Antibiotika fließt. Doch im Verlauf der von der BIOCOM AG gemeinsam mit der BEAM Alliance organisierten Konferenz wuchs der Optimismus. Von institutionellen Investoren, der EU-Vertreterin und auch im Pausengespräch wurden einige aktuelle oder angekündigte Finanzierungsnachrichten sehr positiv bewertet. Geht da doch etwas?
Das Meeting der American Association of Cancer Research (AACR) in New Orleans (USA) hat die Heidelberger Affimed mit der hohe Ehre einer Beteiligung an der Eröffnungspressekonferenz bedacht, und das aus gutem Grund: im vergangenen Jahr war Affimed nur eine (beeindruckende) Meldung am Rande der Konferenz, nun liegen Daten einer kleinen klinischen Studie mit dem NK-cell-Engager vor und bringen ein überraschend starkes Ansprechen der Patienten.
InflaRx veröffentlichte in der vergangenen Woche vielversprechende Phase III-Topline-Ergebnisse der PANAMO-Studie mit Vilobelimab bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten. Das Interesse daran war jedoch gering, trotz intensiver Diskussionen über fehlende Behandlungsoptionen.
Ende vergangenen Jahres gingen die ZECHA Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH und AlienTools GmbH zum ersten Mal in der Firmengeschichte live, um herauszufinden: „Wie lange wird unser IGUANA-Werkzeug laufen?“
Der Geschäftsbericht von Boehringer Ingelheim für 2021 ist mit Rekorden gespickt. Insbesondere im Forschungsbereich stellen die 4,1 Mrd. Euro ein neues Allzeithoch dar. Doch man will sich darauf nicht ausruhen. Die Geschäftsleitung verkündet eine weitere Forschungsoffensive mit 25 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren sowie zusätzlichen rund 7 Mrd. Euro, die in die Produktionskapazitäten gesteckt werden sollen.